Die Klage gegen die geplante Monster-Sternbrücke zeigt Wirkung. Eine Neuplanung muss her. Alternativen oder kleinere Varianten wie der von Prof. Brauer vorgelegt „Tripod“ haben entscheidene Vorteile. Der Ort Sternbrücke verdient eine Brücke, die dem Ort und dem Namen gerecht wird.
Wir haben über 47 Tausend Euro Spendengelder gesammelt! Das ist großartig. Nun gehen wir in die nächste Phase und benötigen weitere Gelder (insgesamt werden 80.000 Euro benötigt).
Die Gründe für eine Neuplanung liegen auf der Hand:
- Stadt-Bäume retten: Eine kleinere Brücke mit anderer Gestaltung kann modular gebaut werden. Damit könnten die 40 Bäume in der Max-Brauer-Allee gerettet werden, die allein für den Transport der Monster-Sternbrücke gefällt werden sollen.
- Klima schützen: Eine kleinere Brückenvariante hätte aufgrund des geringeren Ressourceneinsatzes eine viel bessere Klimabilanz.
- Geld sparen: Ein kleinere Brückenvariante ist definitiv kostensparender. Schätzungsweise wird so eine Variante um ⅓ günstiger!
- Mehr Platz für Fuß und Rad: Auch mit der sogenannten Tripod-Variante von Prof. Brauer wird der Straßenraum breiter und bietet mehr Platz für Gehwege und Radwege.
- Wir denken, dass der besondere Ort eine Brücke verdient, auf die Hamburg auch in 100 Jahren noch stolz sein kann.
Was wir nicht wollen: Eine monströs große Brücke, die jedes umstehende Gebäude überragt. Den Verlust von 40 für das Mikro-Klima wichtigen Stadtbäumen in der Max-Brauer-Allee. Die Missachtung von Denkmalschutz bei der Planung. Die Verbreiterung der Straße für mehr motorisierten Verkehr.
Die Klage zeigt Erfolg.
Die Proteste und die gerichtliche Klage zeigen Wirkung. Die Bahn musste ihre Zeitplanung immer wieder korrigieren. Die ersten Baumfällungen und Gebäudeabrisse konnten leider nicht verhindert werden. Aber: Der Abriss der denkmalgeschützten Gebäude und der Abriss von Teilen des Brückenensembles wurde aufgrund der Intervention des Oberverwaltungsgerichtes bis zum 01. Mai zurückgestellt. Mit unserem nun laufenden Eilantrag wollen wir einen Baustopp erreichen.
Die Begründung der Klage
- Die Dimension und Ausführung der geplanten Brücke basiert auf der Forderung des Hamburger Senates nach mehr Verkehrsraum. Die Begründung für mehr Vekehrsraum hätte im Planfeststellungsverfahren veröffentlicht und forma und inhaltlich überprüft werden müssen. Statt dessen: Eine Verkehrsplanung für den Raum unter der Brücke liegt nicht vor. Es fehlt also der Grund, diese Brücke überhaupt in dieser Art und Dimension zu bauen.
- Die Abrissgenehmigung für die Sternbrücke und anliegende Gebäude wurde vom Denkmalschutz nicht wirksam erteilt. Der denkmalrechtliche Umgebungsschutz wurde nicht ausreichend berücksichtigt.
- Die Klimabilanz der geplanten Brücke wurde nicht geprüft. Damit verstößt der Planfeststellungsgeschluss gegen das Hamburgische Klimaschutzgesetz.
- Die Überprüfung der vorliegenden Alternativen (z.B. die Tripod-Variante von Prof. Brauer) ist ungenügend und fehlerhaft verlaufen.
Die Sternbrücke hat nach einem Gutachten der Deutschen Bahn eine Restnutzungsdauer bis 2035. . Für eine umfassende und zügige Neuplanung, in dem der Verkehrsraum und der Brückenbau gleichermaßen betrachtet werden, ist also hinreichend Zeit.
Wir klagen für unsere Stadt! Wir klagen für einen wichtigen Ort in Hamburg. Seid dabei.
Unterstützt jetzt die Klage gegen die geplante Monster-Brücke… denn diese ist noch lange nicht gebaut.
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Ganz klassisch per Überweisung zahlen:
Inhaber: Sternbruecke, aber richtig e.V. , IBAN: DE16830654080005303524, VR-Bank Altenburger Land eG
Vielen Dank schon jetzt für Euren Support!