Baustopp jetzt. Wir Fordern den Baustopp bis zum Ablauf der Klagefrist.

Sternbrücke: 
Überstürzter Baubeginn – Versammlung am Montag um 6.30 Uhr an der Sternbrücke 

Vorerst 4 Wochen Baustopp und damit eine Chance zur Prüfung Planfeststellungsbeschluss und zum Einreichen der Klage!

Aufgrund der überstürzten Ankündigung der Bahn, am Montag sofort mit Abriss des Waagenbaus und dem Fällen von Bäumen zu beginnen, hat die Initiative Sternbrücke am Montag, 19.2., um 6:30 Uhr zu einer spontanen Versammlung an der Sternbrücke aufgerufen. 

Bahn und Stadt haben das Planfeststellungsverfahren fast 4 Jahre lang verschleppt. Und die Planung ist auf den ersten Blick so schlecht geblieben, wie am ersten Tag,“ stellt Axel Bühler, Sprecher der Initiative Sternbrücke, fest. „Hamburgs Bürger:innen jetzt im Handstreich vor vollendete Tatsachen stellen zu wollen, ist frech und kann eigentlich nur bedeuten, dass die Bahn Angst hat, vor Gericht zu verlieren.“ 

Auch wenn die Bahn offiziell drängelt – es gibt keinen erkennbaren Grund zur Eile: die jetzige Sternbrücke kann bis 2035 genutzt werden

Bühler fährt fort: „Jetzt 4 Wochen Zeit für die Prüfung der Unterlagen zu geben, ist ein Gebot der politischen und juristischen Fairness. Schließlich sind die Einwände gegen den völlig überdimensionierten Neubau gut begründetund bessere Alternativen bekannt.“

Der am Freitag öffentlich bekannte gemachte Planfeststellungsbeschluss umfasst fast 400 Seiten. Für die Beurteilung der Planung und der Vorbereitung der Klage sind neben dem Beschluss innerhalb von 4 Wochenmehrere Hundert Seiten Planungsunterlagen zu sichten. Eine echte Herausforderung für die Initiative, den klageführenden Umweltverband Prellbock Altona e.V. und die beauftragten Anwältinnen. 

Als Initiative Sternbrücke kämpfen wir gemeinsam mit Prellbock e.V. stellvertretend für ganz viele: für die fast 20.000 Menschen, die seit 2020 unsere Online-Petition unterschrieben haben, die über 600 Menschen, die seit Juni 2023 für die Klage gegen die Monsterbrücke über 40.000 EUR gespendet haben, und die über 60 Organisationenund 200 Einzelpersonen, die in der letzten Woche erneut Baustopp, Klage und Neuplanung gefordert haben. Diese Menschen haben ein Recht darauf, von Bahn und Senat mit Respekt behandelt zu werden.

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